17.06.2016

Kanalbau in See und Mossendorf

In der Straße entlang der Naab in Mossendorf klafft (noch) ein gigantisches Loch. Hier entsteht eine der Pumpstationen für den Anschluss an die Kläranlage. Details des Projekts besprachen (v.li.) Alexander Schertel, Polier der Baufirma Haimerl,  Ortssprecherin Yvonne Feuerer, Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth, Dipl.-Ing. (FH) Fabian Biersack und Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck.

In der Straße entlang der Naab in Mossendorf klafft (noch) ein gigantisches Loch. Hier entsteht eine der Pumpstationen für den Anschluss an die Kläranlage. Details des Projekts besprachen (v.li.) Alexander Schertel, Polier der Baufirma Haimerl, Ortssprecherin Yvonne Feuerer, Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth, Dipl.-Ing. (FH) Fabian Biersack und Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck.

Die Bauarbeiten für den Anschluss von See und Mossendorf an das Kanalnetz und die zentrale Kläranlage in Burglengenfeld laufen auf Hochtouren. „Wir liegen gut im Zeitplan“, sagte Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth bei einer Baustellenbesichtigung mit Ortssprecherin Yvonne Feuerer in Mossendorf. Die Gesamtkosten liegen bei rund einer Million Euro.

Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck, Leiter des Technik-Referats der Stadtwerke, berichtete, dass die bauausführende Firma Haimerl aus Viechtach die Kanalverlegung in See zum Großteil abgeschlossen habe, die Pumpstation ist bis auf das oberirdische Bauteil fertiggestellt. Mit verlegt wurden sogenannte „Speed-Pipe-Rohre“, die problemlos die nachträgliche Verlegung von Glasfaserkabeln für schnelle Breitband-Internetanschlüsse möglich machen, sobald Telekommunikationsanbieter einen entsprechenden Ausbau anpacken. Die Asphaltierungsarbeiten in See sollen binnen der nächsten drei Wochen beginnen. Ebenfalls bereits fertiggestellt ist die rund 4,2 Kilometer lange Druckleitung, die von See nach Mossendorf und unter der Naab hindurch zur Kläranlage in der Daimlerstraße im Industrie- und Gewerbegebiet Kallmünzer Straße führt. 

Dank an die Anwohner fürs Verständnis

In Mossendorf stehen nun die Kanalverlegung und der Bau der Pumpstation an. Die Maschinen- und Elektroinstallation erfolgt nach dem Abschluss der Tiefbauarbeiten. Gluth sagte, insgesamt liege man mit den Arbeiten im Zeitplan, wenngleich Starkregenereignisse die Arbeiten der Firma Haimerl erschwert hätten.

Der Stadtwerke-Vorstand dankte den Anwohnern in See und Mossendorf für ihr Verständnis;  Unannehmlichkeiten ließen sich bei Bauprojekten diese Größenordnung leider nicht vermeiden. Probleme gab es insbesondere immer wieder mit Telefon-Ausfällen. Diese seien aber größtenteils nicht auf die Kanalbauarbeiten zurückzuführen gewesen. Es habe überörtliche Störungen, verursacht durch Gewitter, gegeben. Josef Hollweck habe, wie auch Ortssprecherin Yvonne Feuerer,  zwar immer umgehend Kontakt mit der dafür zuständigen Telekom aufgenommen. Aber Gluth räumte ein: „Nicht alle Probleme konnten immer zufriedenstellend gelöst werden.“

Dipl.-Ing. (FH) Fabian Biersack, geschäftsführender Gesellschafter beim Ingenieur-Büro Preihsl + Schwan, bedankte sich bei den Stadtwerken und der Baufirma Haimerl für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sein Dank galt ausdrücklich auch den Anwohnern, „die der Baumaßnahme positiv und verständnisvoll gegenüberstehen“.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.

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