21.03.2017

Erfahrung zahlt sich aus: Herbert Hofrichter sucht erfolgreich nach Rohrbrüchen

Herbert Hofrichter (2.v.li.) ist der „Rohrburch-Fahnder“ der Stadtwerke, hier im Bild mit (v.li.) Tobias Buberger, Johann Reif,  Leiter des Wasserwerks, und Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth.

Herbert Hofrichter (2.v.li.) ist der „Rohrburch-Fahnder“ der Stadtwerke, hier im Bild mit (v.li.) Tobias Buberger, Johann Reif, Leiter des Wasserwerks, und Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth.

Herbert Hofrichter hört zwar nicht das Gras wachsen, dafür aber jeden Rohrbruch rauschen. Wie berichtet, haben die Stadtwerke im Laufe des vergangenen Jahres erheblich erhöhte Wasserverluste festgestellt. „Unsere Wasserwerker haben die Suche nach Lecks im Leitungsnetz der Wasserversorgung nun nochmals intensiviert“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. Und dabei spielt Herbert Hofrichters Erfahrung eine bedeutende Rolle.

Seit Jahresbeginn haben die Mitarbeiter des Wasserwerks 24 Schäden entdeckt und behoben – sechs Mal waren Hauptleitungen betroffen, 18 Mal Hausanschlussleitungen. Das freut den Stadtwerke-Vorstand, denn: „Mit jedem behobenen Leck sinken die Wasserverluste und damit die Kosten.“ 

Doch Rohrbrüche zu finden ist kein leichtes Unterfangen. Für den Umgang mit dem Lecksuchgerät braucht es ein geschultes Gehör. Sensible Mikrofone nehmen den Bodenschall auf, der gemessene Geräuschpegel wird im Display des Gerätes angezeigt und auch über Kopfhörer wiedergegeben. 

Rohrbrüche finden - eine knifflige Aufgabe

Und da kommt Herbert Hofrichters Erfahrung ins Spiel. Denn für die erfolgreiche Suche nach der exakten Lage des Lecks ist es entscheidend, die zu hörenden Geräusche richtig zu deuten: Liegt der Schaden im öffentlichen Bereich? Oder auf einem Privatgrundstück? Oder rauscht es einfach so, wie eine ordnungsgemäß funktionierende Wasserleitung rauschen muss?

Stadtwerke-Vorstand Gluth lobt: „Herbert Hofrichter kennt meistens die richtigen Antworten auf diese Fragen und weiß, welche weiteren Schritte einzuleiten sind.“ Kein Wunder: Der 59-Jährige ist seit mehr als 30 Jahren beim Bauhof beschäftigt. Er sagt beinahe beiläufig: „Wir suchen eben so, wie wir es bei dem früheren Wasserwerksmeister Albert Markl gelernt haben.“ Für Gluth ist die Berufserfahrung von Mitarbeitern wie Herbert Hofrichter „ein ganz entscheidender Vorteil“. Dies zeigten die aktuellen Erfolge bei der Suche nach Rohrbrüchen. Und: „Seine in langen Dienstjahren gewonnenen Erkenntnisse gibt Herbert Hofrichter auch an die jungen Kollegen weiter. Sein Wissen geht somit nicht verloren und hilft auf diese Weise mit, zukünftige Wasserverluste zu vermeiden oder zumindest zu verringern“, so der Vorstand. 

Die Wasserverluste sollen wieder sinken

Ziel der Stadtwerke ist es, die Wasserverluste so weit als möglich wieder auf ein geringeres, zumindest durchschnittliches Maß zurückzuführen. „Wir werden weiter intensiv nach Schadstellen im Leitungsnetz suchen.“ Das macht Herbert Hofrichter freilich nicht allein, sondern im Team mit dem Leiter des Wasserwerks, Johann Reif, sowie den Wasserwerks-Mitarbeitern Josef Hermann, Michael Weiß und Tobias Buberger.

zurück