27.11.2017

Burglengenfelder Bildkalender für das Jahr 2018

Aus der Zeit um 1905 stammt diese Postkarte mit einer seltenen, gezeichneten Vogelschau auf die Altstadt. Sie ist das April-Motiv des Burglengenfelder Bildkalenders für das Jahr 2018. © Oberpfälzer Volkskundemuseum (Sammlung Karl Müller)

Aus der Zeit um 1905 stammt diese Postkarte mit einer seltenen, gezeichneten Vogelschau auf die Altstadt. Sie ist das April-Motiv des Burglengenfelder Bildkalenders für das Jahr 2018. © Oberpfälzer Volkskundemuseum (Sammlung Karl Müller)

In vielen Wohnzimmern ist der Platz für ihn bereits fest reserviert, jetzt ist er da: Der Burglengenfelder Bildkalender für das Jahr 2018 ist auf dem Adventsmarkt am kommenden Wochenende in der Bude des Orgelbauvereins erhältlich, ab dem 4. Dezember zudem im Bürgerbüro im Rathaus sowie im Handel.

Zum Jubiläumsjahr „475 Jahre Stadt Burglengenfeld“ war ein Kalender erschienen, in dem alte Ansichten aktuellen Fotos gegenübergestellt worden waren. Der Erfolg war überwältigend: Der Bildkalender 2017 war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Aus diesem Grund hat man sich im Rathaus dazu entschlossen, auch für 2018 einen Kalender mit historischen Ansichten herauszugeben. Der Verkaufserlös kommt erneut dem Bau einer neuen Orgel in der Pfarrkirche St. Vitus zugute.

Bilder sind wichtige Quellen für die Geschichte der Stadt

Immer wieder gelangen ganze Konvolute an privaten Fotosammlungen und -alben, Postkarten und sogar Glasplatten aus der Zeit um 1900, also lange bevor es die Möglichkeiten der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung gab, in den Bestand des Oberpfälzer Volkskundemuseums. „Diese historischen Bilder sind wichtige Quellen für die Geschichte der Stadt, ihrer Institutionen und ihrer Bürgerinnen und Bürger“, sagt Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl. 

Im Jubiläumsjahr 2017 wurden viele dieser Bilder in Publikationen und Ausstellungen, bei Seniorentreffen und Vorträgen gezeigt und fanden enormes Interesse, weil mit solchen Bildern immer auch erzählte Geschichte von Menschen, Ereignissen und Gebäuden verbunden ist, die meist in keiner offiziellen Publikation festgehalten wird. Margit Berwing-Wittl hat daher zusammen mit Kultur- und Pressereferent Michael Hitzek zwölf besondere Motive für den Bildkalender 2018 ausgewählt. 

Wertvolles kulturelles Erbe sichtbar machen

Die Bilder zeigen teils Gesamtansichten der Stadt sowie einzelne Straßenzüge und Gebäude, die eindrucksvoll den Wandel des Stadtbildes in den letzten rund 100 Jahren dokumentieren, aber auch belegen, dass es Burglengenfeld gelungen ist, sich des besonderen Flairs einer historisch gewachsenen Stadt gegenüber verantwortlich zu zeigen, den Baubestand des Ensembles Altstadt zu schützen und dieses wertvolle kulturelle Erbe im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen neu zu gestalten.

Hier gibt es den Kalender zu kaufen:

Der Burglengenfelder Bildkalender für das Jahr 2018 ist zum Preis von drei Euro je Exemplar erhältlich. Der Verkauf beginnt am Adventsmarkt-Wochenende in der Bude des Orgelbauvereins auf dem Marktplatz (vor dem linken Rathaus-Turm). Ab dem 4. Dezember ist der Kalender erhältlich im Bürgerbüro im Rathaus, im Pfarrbüro St. Vitus, in der Stadtbibliothek, bei Spielwaren Nußstein, im Buch- und Spielladen, im Haus des Kindes Elisabeth Rickl, in der Buchhandlung am Rathaus, in der Gärtnerei Fischer und im Wohlfühlbad Bulmare.

Eine Postkarte gibt's gratis dazu

Herausgeber des Kalenders sind Stadt und Stadtwerke Burglengenfeld sowie die Stadtbau und die Bulmare GmbH. Erstmalig gibt es zum Kalender 2018 gratis eine Hochglanz-Postkarte der Stadt Burglengenfeld, zum Versenden von ganz persönlicher Weihnachtspost. Druck und Gestaltung sind ein Geschenk des R1 Werbestudios, wofür sich Bürgermeister Thomas Gesche bei der Vorstellung des Kalenders ausdrücklich bedankte.

Eine PDF-Version des Kalenders zur Voransicht finden Sie hier.

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