Kläranlage: aktiver Umweltschutz

Klärmeister Johann Reif untersucht das gereinigte Wasser.
Klärmeister Johann Reif untersucht das gereinigte Wasser.
Lernort Kläranlage: Besuch einer Klasse der Realschule
Lernort Kläranlage: Besuch einer Klasse der Realschule

"Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser; aus Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück." Dieser Satz des antiken griechischen Philosophen, Mathematikers und Anstronomen Thales von Milet aus dem Jahr 500 v.Chr. ist heute so aktuell und richtig wie damals. Wasser ist und bleibt die Grundlage unseres Lebens.

Mit der Reinhaltung unserer Gewässer leisten die Stadtwerke Burglengenfeld einen Beitrag dazu, dass auch den nachfolgenden Generationen ausreichend natürliches und sauberes Wasser zur Verfügung steht. Ein wichtiger Schritt zur Reinhaltung des Wassers und zur Verbesserung der Umwelt- und Naturschutzsituation ist durch die Erweiterung und Verbesserung der Kläranlage in der Daimlerstraße realisiert worden.

Die im September 1994 bei einem Tag der offenen Tür ihrer Bestimmung übergebene Kläranlage entspricht in den meisten Bereichen den Anforderungen eines modernen und zeitgemäßen Umweltschutzes.

Die Kläranlage ist für 16.300 Einwohnerwerte ausgelegt und sichert so längerfristig und zukunftssicher moderne Abwasserbehandlung. Derzeit werden in der Kläranlage jährlich 1,15 Mio. cbm. Abwasser behandelt. Dies entspricht einem monatlichen Mittelwert von ca. 96.000 cbm. Im Durchschnitt werden in der Kläranlage täglich mehr als zwei Millionen Liter Schmutzwasser gereinigt.

Mit der Erweiterung und Verbesserung der Kläranlage im Jahr 1994 wurde neben der ökologisch wichtigen Entlastung der Naab gleichzeitig die Grundlage für eine positive Weiterentwicklung der Stadt Burglengenfeld geschaffen. Zuständig für den reibungslosen Betrieb der Kläranlage ist Klärmeister Johann Reif mit seinem Team.  

Anbindung der Umlandgemeinden an die Kläranlage

Die Burglengenfelder Umlandgemeinden waren mit Ausgaben von mehr als sechs Millionen Euro für die Abwasserbeseitigung der Investitionsschwerpunkt der Stadtwerke in der jüngeren Vergangenheit. Die einzelnen Projekte zum Anschluss an die Kläranlage im Industriegebiet Kallmünzer Straße:  

Pottenstetten: rund 1,6 Millionen Euro.

Pilsheim, Niederhof und Höchensee: rund 2,7 Millionen Euro.

Reichertberg, Am Dürrstein, Kai, Straß und Untersdorf: rund 700.000 Euro. 

Lanzenried, Armensee, Lamplhof und Hub: rund 1,3 Millionen Euro.