14.03.2019

Wasserversorgung: Notverbund für Dietldorf geprüft

Ortstermin in Dietldorf (v.li.) Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck, Leiter des Technik-Referats der Stadtwerke, Stadtrat Andreas Beer und Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. Unter der Vils hindurch war im Jahr 2016 ein Wasserleitungs-Ringschluss für eine bessere Wasserversorgung realisiert worden.

Ortstermin in Dietldorf (v.li.) Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck, Leiter des Technik-Referats der Stadtwerke, Stadtrat Andreas Beer und Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. Unter der Vils hindurch war im Jahr 2016 ein Wasserleitungs-Ringschluss für eine bessere Wasserversorgung realisiert worden.

Was passiert, wenn aus dem Brunnen Kallmünz kein Trinkwasser mehr nach Dietldorf geliefert werden kann? Diese Frage hat Stadtrat Andreas Beer beschäftigt. Auf seinen Antrag hin sind die Stadtwerke Burglengenfeld der Frage nachgegangen. Jetzt meldet Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth: „Die Wasserversorgung für Dietldorf ist jederzeit gesichert.“

Das Thema „Notverbünde“ treibt die Wasserversorger landauf landab um. Ein Grund ist der Rekordsommer 2018 mit langen Trockenperioden und wenigen Niederschlägen, was an manchen Orten in Bayern schon zur Absenkung des Grundwasserspiegels geführt hat. Weitere Gründe sind mögliche Schadensfälle, die die Wasserversorgung unterbrechen könnten, oder eine Verunreinigung des Wassers. 

Für die Wasserversorgung Burglengenfeld prüfen die Stadtwerke daher mögliche Notverbünde mit der Nachbarstadt Maxhütte-Haidhof und dem Zweckverband Vils-Naab-Gruppe. Durch strategische Verbundleitungen sollen künftig Engpässe bei der Versorgung mit Trinkwasser vermieden werden. 

Für Notfälle ist in Dietldorf bereits vorgesorgt

In Dietldorf ist für den Notfall bereits vorgesorgt, sagte SWB-Vorstand Friedrich Gluth im Gespräch mit Stadtrat Andreas Beer. Generell wird Dietldorf vom Zweckverband Laber-Naab aus dem Brunnen Kallmünz mit Trinkwasser versorgt. Der Zweckverband Laber-Naab teilte auf Anfrage der Stadtwerke mit: Im Falle einer Störung des Brunnens Kallmünz könne die Versorgung von Dietldorf durch den Brunnen Hohenlohe erfolgen. 

Bei einer Versorgungsunterbrechung wegen eines Rohrbruches könnte die Notversorgung durch den Zweckverband Vils-Naab-Gruppe mit einer Schlauchleitung auch kurzfristig hergestellt werden. „De facto ist für Dietldorf also bereits ein Notverbund vorhanden bzw. ganz kurzfristig zu realisieren“, so Gluth.

Stadtrat Beer bedankte sich beim Vorstand der Stadtwerke für die Erläuterungen. Er sagte, dass es für die Bürgerinnen und Bürger von Dietldorf beruhigend ist zu wissen, dass sie auch in Ausnahmesituationen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden können.

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