04.06.2019

Baumpflegemaßnahmen im Auftrag der Stadtwerke

Am Beispiel einer stattlichen Birke am Eislaufplatz erläuterten Walter Preis, Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth und Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer (v.re.) die aktuellen Pflegemaßnahmen.

Am Beispiel einer stattlichen Birke am Eislaufplatz erläuterten Walter Preis, Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth und Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer (v.re.) die aktuellen Pflegemaßnahmen.

Kronen sichern, Totholz beseitigen: Im Auftrag der Stadtwerke haben am Montag Baumpflegemaßnahmen im gesamten Stadtgebiet begonnen. Die Arbeiten basieren auf Empfehlungen des Baumsachverständigen Diplom-Ingenieur (FH) Markus Auburger aus Nittenau. „Erfreulich ist, dass diesmal keine Bäume gefällt werden müssen“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth.

Die Überwachung von Sicherheit und Gesundheit der Bäume an öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen gehört zum Aufgabenbereich der Stadtwerke. „Dabei arbeiten wir seit Jahren eng zusammen mit dem erfahrenen Fachmann Markus Auburger“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. Auburger hat sämtliche Bäume im Stadtgebiet bereits vor geraumer Zeit kartiert. 

Sicherheit hat oberste Priorität

Gluth macht einmal mehr deutlich: „Das Fällen von Bäumen ordnen wir nur an, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden lässt.“ Gleichermaßen gilt aber auch: „Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, die sich auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen bewegen, hat oberste Priorität.“ Für Laien sei oftmals nicht erkennbar, wie schlecht der Zustand eines Baumes tatsächlich ist. Daher holen die Stadtwerke zusätzlich zur Expertise im eigenen Hause wann immer nötig den Rat von Fachleuten ein.

Mit der Umsetzung der vom Sachverständigen empfohlenen Maßnahmen ist aktuell das Team der „Baumpflege-Zentrale“ um Walter Preis, Leonhard Gref und Benjamin Alexander beauftragt. Er machte bei einem Termin am Eislaufplatz am Beispiel einer stattlichen Birke deutlich, dass mit den Pflegemaßnahmen das künftige Wachstum des Baumes gefördert und unterstützt werde. 

Hier wird gearbeitet:

Ähnliche Arbeiten finden statt in Pottenstetten, am Flussbad, an der Johann-Baptist-Mayer-Straße, am Volkfestplatz sowie beim Neuen Stadthaus. Rund 5.500 Euro kosten die Maßnahmen, die die „Baumpflege-Zentrale“ derzeit umsetzt. Die Fachleute arbeiten an schwer zugänglichen Stellen mit der Seilklettertechnik und größtenteils von Hand. Nicht ohne Grund beschreibt die „Baumpflege-Zentrale“ ihre Philosophie wie folgt: „Unser Anliegen ist nicht das vorschnelle Fällen von Bäumen, sondern fachgerechte Baumpflege. Das bedeutet Maßnahmen zur Verbesserung der Vitalität sowie der Stand- und Bruchsicherheit.“ Diese Einstellung „liegt von auf unserer Linie“, unterstrich Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer.

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