03.07.2019

Umweltschutz: Ertüchtigung der Kläranlage in Dietldorf

Mit Dipl.-Ing. (FH) Claudia Scharnagl besprachen Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth, Stadtrat Andreas Beer (li.) und Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck (re.) die anstehenden Arbeiten zur Ertüchtigung der Kläranlage Dietldorf.

Mit Dipl.-Ing. (FH) Claudia Scharnagl besprachen Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth, Stadtrat Andreas Beer (li.) und Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck (re.) die anstehenden Arbeiten zur Ertüchtigung der Kläranlage Dietldorf.

Als Betreiber der öffentlichen Abwasseranlagen im Stadtgebiet von Burglengenfeld sind die Stadtwerke (SWB) stets um Nachhaltigkeit bemüht. Das zeigt auch ein aktuelles Projekt – die Ertüchtigung der Kläranlage in Dietldorf.

Die Dietldorfer Kläranlage hat eine Betriebsgenehmigung bis zum Jahr 2028. „Trotzdem überprüfen wir die Anlagen fortlaufend auf Funktionsfähigkeit und baulichen Zustand“, berichtet Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth. Bei der aktuellen Bestandsaufnahme wurden die SWB unterstützt durch Dipl.-Ing. (FH) Claudia Scharnagl, Geschäftsführerin der U.T.E. Ingenieur GmbH in Regensburg, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke.

Neue Elektrotechnik und neue Rechenanlage

„Dabei hat sich gezeigt: Wenn wir die Kläranlage weiter umweltfreundlich betreiben wollen, sind einige Maßnahmen nötig“, sagt Dipl.-Ing. (FH) Josef Hollweck, Leiter des Referats Technik der Stadtwerke. So wird das Absetzbecken eine neue Abdichtung erhalten, um zu verhindern, dass Schmutzwasser in den Untergrund gelangt. Installiert werden ferner eine neue Elektrotechnik und eine Rechenanlage. Diese dient dazu, Grobstoffe schon beim Zulauf aus dem Abwasser zu entnehmen. 

Der Verwaltungsrat der Stadtwerke hat sich bereits mit dem Thema befasst. Die Investitionen sind nach ersten Schätzungen auf 150.000 bis 200.000 Euro veranschlagt. Derzeit laufen über die U.T.E. Ingenieur GmbH die Vorbereitungen für die Ausschreibung der notwendigen Arbeiten. „Wenn alles optimal läuft, können wir heuer noch mit der Ertüchtigung beginnen. Spätestens jedoch im Frühjahr 2020 wollen wir loslegen“, so Gluth. 

Mögliches Wachstum von Dietldorf ist berücksichtigt

Die komplette Maßnahme ist darauf ausgerichtet, dass 500 Einwohner auf eine dem Stand der Technik entsprechende Abwasserentsorgung vertrauen dürfen. „Das heißt: Ein mögliches Wachstum, eine mögliche weitere Entwicklung von Bauland in Dietldorf haben wir bereits berücksichtigt“, betonte der Vorstand. Das freute Stadtrat Andreas Beer: „Die Stadtwerke investieren erfreulicherweise einmal mehr im Umland. Wichtig ist, dass damit Entwicklungschancen für Dietldorf geschaffen werden und dem Umweltschutz im gebotenen Maße Rechnung getragen wird.“

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