12.09.2019

Regenrückhaltebecken wird zur Blühwiese

Axel Dindorf (2.v.re.) hatte vorgeschlagen, das Regenrückhaltebecken an der Carl-Maria-von-Weber-Straße zur insektenfreundlichen Wiese zu machen. Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth (re.) und Bauhofleiter Jürgen Stegerer zeigten sich sehr angetan von der Idee, Gärtner Markus Frank (li.) brachte das Saatgut „Veitshöchheimer Bienenweide“ aus.

Axel Dindorf (2.v.re.) hatte vorgeschlagen, das Regenrückhaltebecken an der Carl-Maria-von-Weber-Straße zur insektenfreundlichen Wiese zu machen. Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth (re.) und Bauhofleiter Jürgen Stegerer zeigten sich sehr angetan von der Idee, Gärtner Markus Frank (li.) brachte das Saatgut „Veitshöchheimer Bienenweide“ aus.

Das Regenrückhaltebecken an der Carl-Maria-von-Weber-Straße wird zur insektenfreundlichen Wiese. Auf gut 1500 Quadratmetern haben Mitarbeiter des Bauhofs die Saatgutmischung „Veitshöchheimer Bienenweide“ ausgebracht – und damit eine Anregung von Axel Dindorf aus der Richard-Strauß-Straße umgesetzt.

Axel Dindorf hatte sich an die Stadtwerke gewandt und vorgeschlagen, die Fläche als blühende Insektenwiese anzusäen. „In unserer Nachbarschaft stehen einige Bienenkisten. Mit der richtigen Saatmischung haben die Bienen und andere Insekten bis in den späten Herbst eine Sammelstelle. Und nicht nur, dass Sie die Fläche nicht mehr bearbeiten müssen, es sieht auch noch viel schöner aus“, schrieb Dindorf.

Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth machte sich daraufhin mit Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer vor Ort ein Bild von der Situation und entschied: Der Vorschlag wird umgesetzt. Markus Frank, Reinhold Nießl und Markus Rauch vom Bauhof haben die Fläche in den vergangenen Tagen für die Aussaat vorbereitet. Und Gluth lud Axel Dindorf ein dabei zu sein, wenn die „Veitshöchheimer Bienenweide“ angesät wird.

Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge

Gemeine Schafgarbe, Färberkamille, Sonnenblumen, Malven, Wiesensalbei, Hornklee, Borretsch und viele weitere Kulturpflanzen und langlebige Wildstauden sollen nun spätestens im kommenden Frühjahr an der Carl-Maria-von-Weber-Straße blühen. Das bedeutet energiereichen Nektar für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und viel Pollen für die Proteinversorgung der Brut.

„Ich finde es großartig, dass mein Vorschlag umgesetzt wird“, sagte Axel Dindorf, der zusammen mit Gluth und Stegerer den Bauhof-Arbeitern bei der Aussaat über die Schulter schaute. Der Stadtwerke-Vorstand bedankte sich bei Dindorf für die Anregung und wies darauf hin, dass die Funktion des Regenrückhaltebeckens durch die neue Bepflanzung nicht beeinträchtigt werde. 

Die Stadtwerke wollen nun prüfen, welche weiteren Flächen im Stadtgebiet insektenfreundlich gestaltet werden können. 

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