30.06.2022

Zukunftsgespräch im Wohlfühlbad Bulmare

Verdi Bezirksgeschäftsführer Aleander Gröbner, die Bulmare Geschäftsführer Johannes Ortner und Reiner Beck, Betriebsratsvorsitzende Sandra Ihring mit zwei weiteren Kolleginnen und Bürgermeister Thomas Gesche trafen sich zum Zukunftsgespräch im Wohlfühlbad Bulmare

Verdi Bezirksgeschäftsführer Aleander Gröbner, die Bulmare Geschäftsführer Johannes Ortner und Reiner Beck, Betriebsratsvorsitzende Sandra Ihring mit zwei weiteren Kolleginnen und Bürgermeister Thomas Gesche trafen sich zum Zukunftsgespräch im Wohlfühlbad Bulmare

Ein Zukunftsgespräch anlässlich des „Tag der Daseinsvorsorge“ im Wohlfühlbad Bulmare zeigte, dass die Stadt Burglengenfeld, die Geschäftsführung des Bades der Betriebsrat vor Ort und die überörtlichen Gewerkschaft Verdi an einem Strang ziehen. Die Beteiligten formulierten ganz klar und deutlich eine gemeinsame Aussage: „Das Bulmare war, ist und bleibt sicher!“. Dieses starke, gemeinsame Signal wollen die Beteiligten auch nach außen tragen.

Initiiert von Verdi Oberpfalz, vertreten durch Bezirksgeschäftsführer Aleander Gröbner, waren die Bulmare Geschäftsführer Johannes Ortner und Reiner Beck, Betriebsratsvorsitzende Sandra Ihring mit zwei weiteren Kollegen und Bürgermeister Thomas Gesche kürzlich zusammengetreten. Aufgrund der aktuellen Presseberichterstattungen hatte Gesche gleich zu Beginn ein deutliches Bekenntnis zum Bad nach außen ausgedrückt. „Während der vergangenen Haushaltsdiskussionen war das Bulmare oft Gesprächsthema. Dies sei aber auch legitim, da von tausenden Haushaltsstellen im städtischen Haushaltsplan die Kapitaleinlage an die Stadtwerke für die Bulmare GmbH mit 2,3 Millionen Euro eine der größten Positionen ist. „Um künftig die Spirale der negativen Finanzdiskussionen zu verlassen, ist es wichtig, das Bad finanziell auf neue Füße zu stellen. Daran arbeiten wir mit der Geschäftsführung bereits seit einigen Monaten und sind optimistisch, hier demnächst Vollzug vermelden zu können.“, versicherte Gesche.

Das Wohlfühlbad Bulmare ist nicht nur eine der größten und am meisten frequentierte Freizeitattraktion mit Innen- und Außenbereich im gesamten Landkreis, sondern auch wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mit über 300.000 Besuchern pro Jahr bietet das Ganzjahresbad eine großflächige Saunalandschaft und Becken für jeden Geschmack. Das Bulmare ist Garant für Schwimmkurse, Schulsport und sportliche Heimat für viele Vereine, wie die Wasserwacht Ortsgruppe mit 800 Mitgliedern. „Das Bulmare ist auch einer der größten Arbeitgeber der Stadt“, betonte Geschäftsführer Johannes Ortner. Seine Mitarbeiter verdienten Planungssicherheit, aber auch einen konkreten Tilgungs- und Finanzierungsplan. 

„Genau aus diesem Grund werden seit Jahren alle Vorgänge im Bad überprüft und bewertet, ob diese zum Wohle der Kundinnen und Kunden ausgerichtet und wirtschaftlich effizient gestaltet sind“, betont Geschäftsführer Reiner Beck. Alle Prozesse im Bad würden stetig weiter evaluiert und optimiert. Nichtsdestotrotz stünden der Wohlfühlgedanke des Bades und die Kunden neben der Wirtschaftlichkeit stets im Mittelpunkt. 

Die Zeichen stehen auf einer langen und erfolgreichen Zukunft: Im aktuellen Haushalt sind 2,3 Mio. Euro eingeplant. Im Finanzplan der Stadt ist das Bad bereits in den nächsten drei Jahren in gleicher Höhe eingepreist. Aktuell laufen mehrere Stellenausschreibungen, um die leichten Corona-Dellen zu beheben und den Wohlfühlcharakter weiter für die Zukunft zu sichern.

Bürgermeister und Geschäftsführung betonten ebenfalls, dass das gute Erscheinungsbild des Bades und die hohe Aufenthaltsqualität und die damit verbundene Akzeptanz bei den Besuchern letztendlich den hervorragenden und engagierten Mitarbeitern zu verdanken sei.

Der Betriebsrat brachte sich konstruktiv mit Vorschlägen zur Attraktivitätssteigerung und Zukunftsgestaltung in das gemeinsame Treffen ein. Auch war deutlich zu erkennen, dass ganz überwiegend ein hervorragendes Betriebsklima im Bad herrscht und die Beschäftigten mit viel Leidenschaft und Herzblut Einsatz für ihr Bulmare und die Gäste zeigen.

„Dieses Bad ist ein Aushängeschild für Burglengenfeld“, erklärt Geschäftsführer Reiner Beck.  Es sei an der Zeit, die Vorzüge und positiven Aspekte mehr in den Vordergrund zu stellen .

Betriebsrat, Gewerkschaft, Geschäftsführung und Bürgermeister vereinbarten in einem dauerhaftem, konstruktiven Austausch zu bleiben, um die Zukunftsplanung zum Bad gemeinsam abzustimmen. So soll stets für höchste Qualität und auch die eine oder andere Neuerung und Verbesserung für die Gäste geplant werden.

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